Was ist Steinheilkunde?
Die Steinheilkunde gehört zu den alternativen Heilmethoden und kennt mehr als 120 Heilsteine. Seit Urzeiten werden Edelsteinen heilende Kräfte zugesprochen. Jeder einzelne Edelstein hat in der Steinheilkunde eine spezielle Wirkung. Diese Lehre ist nicht neu, bereits im alten China und in Indien nutzte man Heilsteine ganz selbstverständlich. Viele Naturvölker, die eine besonders enge Verbindung zu den Elementen haben, schreiben Steinen erhebliche Kraft zu. Auch im Deutschland des Mittelalters hatten Steine nicht nur ästhetische Bedeutung. Selbst Hildegard von Bingen war Anhängerin der Steinheilkunde und beschrieb die Wirkung zahlreicher Steine ausführlich. Auch in heutiger Zeit profitieren viele Menschen von der Heilwirkung bestimmter Steine.
Wie kann ein Edelstein medizinisch wirken?
Die Steinheilkunde ordnet bestimmten Charakteren Steine mit einer spezifischen Mineralstruktur zu. Ihre Wirkung ist nur im feinstofflichen Bereich möglich, also nicht für jeden Außenstehenden spürbar. Abhängig von der Entstehungsgeschichte hat jede Art Edelstein hat eine andere Struktur. Diese wird einer bestimmten Charakterausprägung zugeordnet. Die medizinische Wirkung geht auf die individuelle Kristallstruktur zurück. In der Steinheilkunde unterscheidet man kubische, trigonale, tertragonale, ehombische, monokline, trikline und amorphe Mineralien. Jedes Mineralsystem entspricht einem ganz bestimmten Lebensstil. Jeder Mensch reagiert anders auf die Elemente der Natur. So wie wir uns und von Farben unterschiedlich stark angesprochen fühlen, so üben auch Steine eine individuelle Anziehungskraft aus. Da Steine jedoch in mannigfaltiger Erscheinung vorhanden sind, gibt es für jeden Typ Mensch auch die passende Kristallstruktur. Damit lässt sich erklären, dass nicht jeder Stein auf uns kraftvoll wirkt. Der eine spürt etwas, während ein anderer von diesem Stein völlig unberührt bleibt.
Mineralien der Steinheilkunde und ihre Zuordnung
Die Wirkung von Heilsteinen liegt in der Anordnung ihrer Kristalle, die mit bestimmten Charaktereigenschaften des Menschen korrespondieren. Der Apatit beispielsweise kann Lustlosigkeit, Stress und Ärger abschwächen und das Selbstbewusstsein stärken. Spirituell wirkt er warm und ausgleichend. Trotzdem sind Heilsteinen nicht mit einer medizinischen körperlichen oder seelischen Maßnahme zu verwechseln. Sie können nur bestimmte Tendenzen verstärken oder abschwächen. Das alleine wirkt auf viele Menschen schon befreiend.
Wie beeinflussen Kristalle die Gesundheit?
Nach der Heilkunde der Steine sind auch diese leblos erscheinenden Objekte voller Energie. Sie nehmen die Energie ihrer Umgebung auf und können sie weiterleiten. In einem solchen Stein ist die Energie von Milliarden Jahren gespeichert. So kann bereits durch Auflegen eines Steins auf den menschlichen Körper Energie weitergegeben werden. Heilsteine wirken auf mehrere Ebenen, beeinflussen Körper, Geist und Seele. Der Achat beispielsweise kann Glück schenken und Depressionen lindern. Er ist dafür bekannt, dass er innere Kraft schenkt und steht symbolisch für unsere Augen. Der Bergkristall soll vitalisieren und zur Klärung beitragen. Der Diamant dagegen schärft den Charakter, indem er starke Anteile verstärkt. Der Saphir hilft bei einem labilen Nervensystem.
Der richtige Umgang mit heilenden Edelsteinen in der Steinheilkunde
Damit Heilsteine ihre Wirkung entfalten können, müssen sie zuvor energetisch und mechanisch gereinigt werden. Sie sollten nicht nebeneinanderliegen. Am besten werden sie einzeln, an einem Lederband hängend, aufbewahrt. Die äußere Säuberung, bei der Schmutz und Staub gründlich mit einer Bürste entfernt werden, ersetzt nicht die energetische Reinigung. Dabei wird der Stein hinsichtlich aufgenommener Fremdinformationen geklärt. Steine können der lehre nach schon emotionale Informationen von Menschen aus ihrer Nähe aufgenommen haben. Die zuvor gespeicherten Informationen verhindern jedoch, dass der Stein seine volle Wirkung entfalten kann. Deshalb brauchen sie die Reinigung.
Wie wird ein Heilstein angewendet?
Ein großer Edelstein wird beispielsweise auf die Stirn aufgelegt, kleine Steine werden in Wasser oder Hautlotionen eingelegt. Hier sondern sie ihre fossilen Substanzen ab, die vom Körper aufgenommen werden und im Körper wirken können. Beim Auflegen erzeugt der Stein einen Energiefluss. Die gerade in Europa sehr populäre asiatische Steinmassage ist nichts anderes. In Asien wird sie seit Jahrtausenden praktiziert. Steine in der Steinheilkunde können auch als Kettenanhänger oder Armband getragen werden. Nicht wenige Menschen schöpfen aus dem überlieferten Wissen von der Kraft der Steine Lebensmut. Ein Heilstein ist zwar wirksam, kann aber keine Wunder vollbringen. Bei unklaren Beschwerden sollte man stets einen Arzt aufsuchen.
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