Was ist Metamorphosetherapie?
Der Begriff Metamorphosetherapie steht für eine Form der Körperpsychotherapie, die ca. im Jahr 1930 begründet wurde. Diese Therapie-Form wird auch als pränatale Therapie bezeichnet, da diese davon ausgeht, dass die Ursprünge von Störungen und Blockaden bereits in der Zeit vor dem Geburtsprozess liegen können. Die Metamorphische Methode betrachtet die Energiemuster eines Menschen, die bereits in den Monaten vor der Geburt entstehen können, und möchte so auf ganzheitlicher Ebene helfen. Da diese energetischen Muster meist eine große Bedeutung im Zuge der weiteren Entwicklung haben, möchte die pränatale Therapie den Ursachen von Störungen auf den Grund gehen und Emotionale Blockaden, Ängste und weitere Probleme aufdecken und behandeln.
Holistisches Menschenbild
Die pränatale Therapie sieht den Menschen als Gesamtes mit seinem Körper und seinem Geist an und trägt dazu bei, dass Menschen ihr gesamtes Potenzial ausschöpfen und so ein ganzheitliches, langfristiges Gleichgewicht im Leben erreichen können. Die pränatale Therapie kann bei Entwicklungsstörungen, Phobien, Zwängen und zahlreichen weiteren Problemen eingesetzt werden und zu einer Verbesserung der eigenen Befindlichkeit beitragen. Traumata während der Schwangerschafts-Zeit oder während des Geburtsvorganges, die das Baby aber auch den Erwachsenen noch lange Zeit belasten können, können so verarbeitet werden.
Wer ist der Begründer der metamorphischen Methode?
Als Begründer der Pränataltherapie wird der englische Heiler und Therapeut Robert S. John benannt. Robert St. John hat entdeckt, dass die innere Wölbung des Fußes den Reflexpunkten der Wirbelsäule entspricht. Die Wirbelsäule als Hauptstütze des Körpers verfügt über eine enge Verbindung mit dem zentralen Nervensystem. Alle Körperfunktionen sind miteinander verbunden und die Aspekte der Persönlichkeit sind in der Wirbelsäule gespeichert. Laut der Theorie von Robert S. John spiegelt sich nicht nur die Zeit nach dem Geburtsvorgang, sondern bereits die Zeit während der Schwangerschaft, also von der Empfängnis bis hin zur Geburt, in der Wölbung des Fußes wider. Auch Energieblockaden aus der Zeitspanne der Schwangerschaft können so erkannt werden. Aufgrund der Entdeckungen von St. John konnte sich die Metamorphose aus der chinesischen Fußreflexzonentherapie entwickeln, die Veränderungen auf körperlicher und seelischer Ebene möglich macht und vor allem die Zeit von der Empfängnis bis hin zum Baby Alter beleuchtet.
Anwendung der Metamorphosetherapie
Die Metamorphose vom Begründer Robert St. John stellt eine besonders sanfte Körperpsychotherapie dar und sieht die Füße als unser Fundament und als unsere Wurzel an. Der Fuß kann als Abbild des Menschen gesehen werden und spiegelt alles wieder, was den Menschen organisch und seelisch betrifft. Bei der Arbeit an den Fußreflexzonen des Patienten konnte John entdecken, dass es zu psychologischen Effekten kam. Weiters kam John zur Erkenntnis, dass er auch durch ausschließliche Bearbeitung der Wirbelsäulen-Reflexzone am Fuß zu ebenso wirkungsvollen Resultaten kam, als wenn er den ganzen Fuß des Patienten behandeln würde.
Wandlung und Heilung von Belastendem
Durch die Arbeit am Fuß kann der Patient eine Loslösung von der Vergangenheit erreichen und die Selbstheilungskräfte des Menschen können aktiviert werden. Der Patient kann belastende Einflüsse und unvorteilhafte Lebensmuster sowie Emotionale Blockaden erkennen und daraufhin umwandeln. So kann der Patient einen Wandlungsprozess durchmachen und sich von der Person, die er aktuell ist, zu einem Menschen, der er potenziell sein könnte, entwickeln. Mit dieser Form der Psychotherapie können Sie Emotionale Blockaden auf sanfte Weise lösen und sich als Person voll entfalten
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